… und es geht doch.

Alles Öko oder was?

Vorbei die Zeiten als Umweltbewusstsein bei der Wohngestaltung auf das von vielen belächelte „Müsli-Design“ beschränkt war. Nachhaltigkeit im Hinblick auf das Wohnen der Zukunft funktioniert in der Wirkung von Systemen, wie auch die Natur als System und nicht als Summe von Einzelteilen funktioniert. Jetzt gibt es neue Materialien wie z.B. intelligente Textilien, die dazu beitragen, die Energiebilanz eines Gebäudes zu verbessern: Tagsüber speichern sie Energie, nachts geben sie Licht ab. Dazu er- öffnen sie neue Maßstäbe im Design.

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Mit heißer Luft hoch hinaus

Ein Menschheitstraum von jeher war, sich in die Lüfte zu erheben und wie die Vögel zu fliegen. Unzählige haben es versucht – und sind gescheitert: Ikarus, ein Held der griechischen Mythologie aus Übermut, aber auch Leonardo da Vinci, das Universalgenie, trotz seines für das Mittelalter verblüffenden technischen Sachverstands. Erst als man aufgab, die Flugfähigkeit eines Vogels imitieren zu wollen und mit menschlicher Erfindungsgabe eine völlig neue Methode entwickelte, glückte der erste Flug – in einem Heißluftballon – der Montgolfière.

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Universelle Signal

Leben und arbeiten in einer globalisierten Welt verlangt fast immer, dass Menschen in der Lage sind möglichst mehrere Sprachen zu sprechen. Bei derzeit geschätzten 6.500 lebenden Sprachen bleibt die weltweite Verständigung doch sehr begrenzt - hätten wir nicht die Möglichkeit unsere Körper sprechen zu lassen. 80 % unserer Kommunikation läuft nonverbal über Körpersprache. Blicke, Mimik oder Gesten helfen die wichtigsten Dinge auszudrücken - universell.

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Straßen im 21. Jahrhundert

Klimawandel und dichter Verkehr führen zu immer mehr Smog. Die hohe Belastung an Stickstoffdioxid NO2 wird nun mit einer „smogfressenden“ Straße bekämpft. Ein Fahrbahnbelag auf Betonbasis, der einen der otokatalyse ähnlichen Prozess nachahmt, nimmt Stickoxide auf und verwandelt sie in gesundheitsneutrale Salze. Auch in Würzburg setzt rö ingenieurbau erstmals das Material als Pflasterbelag in der Innenstadt ein. Die Bürger werden es begrüßen.

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Cool reagiert

Auf beeindruckende Weise erledigteder Russe Leonid Rogosow seinen Jobals einziger Arzt auf einer arktischen Polarstation 1961. Als sich ausgerechnet sein eigener Blinddarm entzündete und nur eine Operation helfen konnte, operierte er sich selbst. Mit der Coolness eines Polarforschers betäubte er die Haut lokal, schnitt und arbeitete sich bis zu seinem Blinddarm vor. Nach zwei Stunden war es geschafft und Rogosow nach vierzehn Tagen wieder auf seinem Posten.

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Landgewinn vertikal

Farmscrapers heißen die neuartigen Wolkenkratzer mit deren Hilfe die Ernährung der Bevölkerung in schnellwachsenden Metropolen in Asien oder Südamerika sichergestellt werden soll. Dr. Dickson Despommier ist überzeugt, mit seinem visionären System der „vertikalen Landwirtschaft“ den Welthunger zu überwinden. 6 Millionen Salatköpfe wachsen bereits jährlich mitten in Kyoto auf weniger als einem Viertel der normalen Fläche, unabhängig von Jahreszeiten oder Wetter.

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Mein lieber Schieber

Alles war bereit für die große Siegesfeier der Saison 1959. Jack Brabahm, Erster in der Gesamtwertung der Formel 1, fuhr auch im letzten Rennen allen davon. Doch dann passierte das Unvorstellbare: 800 Meter vor dem Ziel ging ihm der Sprit aus – das Rennen schien verloren. Doch er gab nicht auf und schob seinen Wagen eigenhändig über die Ziellinie. Ein Kraftakt, der immerhin einen 4. Platz und den ersten WM-Titel für Brabham brachte

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Zeit sich zu trennen

Der Amerikaner Aron Ralston liebt das Extreme. Und extreme Situationen erfordern extreme Entscheidungen. Bei einer Canyon-Wanderung klemmte der Bergsteiger seine Hand so im Fels ein, dass er sich nicht mehr befreien konnte. Nach 5 Tagen entschloss er sich zu einer radikalen Aktion: Er amputierte sich die eigene Hand und rettete sich damit selbst das Leben.

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Wer länger tot ist, wacht frischer auf.

Für das Wasserkrebschen Artemia Salina ist Eile kein Thema. Wenn sein Lebensraum auszutrocknen droht, sind die Eier, die die kleinen Tiere nach der Paarung ablegen, besonders geduldig und robust. Selbst bei völliger Trockenheit können sie überdauern, jahrelang. Und wenn es wieder Wasser gibt, gibt es auch junge Krebschen.

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Übermenschlich

Sechs Stunden schwamm der Fischer Gulli im März 1984 nach dem Schiffbruch seines Kutters durch das isländische Eismeer und überlebte als Einziger. Jedes Kind kennt in Island diese „wunderbare“ Rettung, die Fachwelt und Öffentlichkeit in Staunen versetzte, denn normalerweise dauert es nur 20 Minuten bis ein Mensch im 5 Grad kalten Wasser untergeht.

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Standhaft flexibel

Stahlbeton ist der Baustoff, der wie kein anderer Städte und Landschaften in den letzten 100 Jahren geprägt hat: Höher, größer, weiter wurden Bauwerke, Brücken und Straßen – mit allen Vor- und Nachteilen. Bröckelnde Fassaden, einsturzgefährdete Brückenpfeiler und marode Fahrbahnen sorgen heute für immensen Sanierungsbedarf. Ein Verzicht auf Stahlbeton scheint ausgeschlossen – also wie damit umgehen? Carbonbeton wird das Produkt der Zukunft sein: dünner, leichter, korrosionsfrei, ressourcenschonend.

 
 

Irren auf hohem Niveau

„Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt.“, sagte Thomas Watson, der Vorsitzende des Unternehmens IBM 1943. Bei der damaligen Faktenlage sicherlich eine naheliegende Einschätzung – und ein Irrtum mit fatalen Folgen für IBM, denn die entscheidenden Entwicklungen zu einer weltweiten Verbreitung des PC gelangen später u. a. dem Studenten Michael Dell. Was Watson fehlte war nicht die Macht und die Möglichkeit – was ihm fehlte war die Vision.

 
 

Hirningenieure

Nach Medizinern, Genetikern, Biochemikern und Physikern beschäftigen sich nun auch Ingenieure mit dem Gehirn. Jan Scheuermann aus Pittsburgh, seit 10 Jahren komplett gelähmt, hat nichts zu verlieren, denn eine Chance, dass sie sich je wieder bewegen könnte, besteht nicht. So ist sie bereit als „Versuchskaninchen“ mit einem hirngesteuerten Roboter „zusammenzuarbeiten“, der ihre gedachten Bewegungen in die Tat umsetzt. Ein neues Fachgebiet tut sich auf – Neuroengineering - und damit ungeahnte Möglichkeiten für Menschen wie Jan.

 
 

Gewonnen wird am Ende

Ein Fußballspiel dauert 90 Minuten. Doch Entscheidendes passiert auch später. Daran glaubten die Spieler von Manchester United 1999 im Champions-League Finale gegen Bayern München. Obwohl die Bayern seit der 6. Minute die Führung hielten, drehte die englische Mannschaft das Spiel dann doch noch und zwar in der Nachspielzeit. Binnen 103 Sekunden gelang es ihnen die europäische Königsklasse mit 2:1 zu gewinnen. Und die Bayern mussten einsehen: Unbändiger Wille lohnt sich bis zum Schluss.

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